Monatsarchiv: Juni 2016

Sommerschwimmen

Seit Ostern und dem „Winterschwimmen“, das eigentlich ein Frühlingsschwimmen war, ist viel Zeit vergangen. Viel Zeit, in der ich hauptsächlich im Chlorwasser war. Ok.. im Meer war ich auch. Aber das kann man nicht als „Schwimmen“ bezeichnen, ich war halt drin und nass …

Am Freitag war es dann soweit: Sommerschwimmen. Richtig im See und mit Boje und mit Andi. Der hat meine Ersatzboje. Ziel war der Pilsensee. Den habe ich ja vergangenen Sommer dank Lutz‘ Seenparade kennengelernt.

Pilsensee

Der Pilsensee sieht heuer genauso aus wie 2015 … *g

Es war: herrlich! Das Wasser war warm, laut Zeitung 20 Grad. Könnte aber auch ein, zwei Grad wärmer gewesen sein. Und es war ruhig. S-P-I-E-G-E-L-G-L-A-T-T!!! Ein Traum! Und so machten wir zwei uns auf zur Überquerung. Die Entfernung ist ideal, ein Kilometer bis zum anderen Ufer. Prima zur Orientierung ist der Kirchturm. Das Schwimmen war ein Traum. Es ging gut voran, ich habe mich gleich richtig wohlgefühlt. Das war letztes Jahr, als ich mit dem Freiwasserschwimmen angefangen habe, noch nicht so. Und nach der langen Winterpause hätte ich vielleicht mit Anfangsschwierigkeiten gerechnet. Umso schöner, dass es keine gab.

Am anderen Seeufer angekommen, haben wir uns kurz in die Sonne gesetzt. Und noch bevor wir richtig sitzen, kommt eine Frau auf uns zu und fragt, ob wir über den See geschwommen seien. Ja, lautet die Antwort. Was das denn für eine orange Sache sei? Ja, eine Schwimmboje. „Oh, das ist ja toll. Ich schwimme nämlich auch gern und auch gern mal über den See, trau mich aber nicht.“ Lustigerweise bin ich letztes Jahr an derselben Stelle dasselbe gefragt worden – nur von einer anderen Frau. Ich sollte mal mit HEAD über eine Provision sprechen …

Paul, die Boje

Paul, die Boje

Nach zehn Minuten Pause machten wir uns auf den Rückweg. Leider fehlt am anderen Seeufer eine markante Orientierungsmarke, weshalb man erst einfach mal grad ausschwimmt, in der Hoffnung, dass dann die Schirme der Badegäste an der angepeilten Stelle zu sehen sind. Bissl zick-zack und Brustschwimmen war zwar nötig, aber dann sind wir wieder „daheim“. Currywurst und Pommes durften dann nicht fehlen!